Ostsee mit Welpe: Kurz-Trip nach Usedom
Da wir während des Urlaubs in Himmelpfort nur gut zwei Autostunden von der Ostsee entfernt waren, ergriffen wir die erste Möglichkeit, als es Corona-bedingt wieder erlaubt war, und fuhren zusammen mit Floki an die See nach Usedom. Immerhin musste unser kleiner Welpe auch mal das große (Binnen-)Meer kennen lernen! Denn dort werden wir in Zukunft sicher noch viel gemeinsame Zeit verbringen. Von daher hieß es: Ostsee mit Welpe!
Hundestrand in Koserow
Wie so oft wählten wir auch diesmal Koserow als Ziel. Das kleine Örtchen hat außer Wohnen, Strand und Wald nicht viel zu bieten. Eine Promenade oder zahlreiche Bummelmöglichkeiten sucht man hier vergeblich. So mögen wir es im Urlaub!
Koserow hat (zumindest soweit wir es bisher erkundet haben) den mit Abstand schönsten Hundestrand auf Usedom – sogar mit Strandkörben, nah gelegenen öffentlichen Toiletten und diversen Versorgungsmöglichkeiten für den kleinen Hunger.
Erstes Mal: Ostsee mit Welpe
Wie nicht anders zu erwarten war unser kleiner Held am Anfang etwas überfordert von der See: Wasser, das auf ihn zukommt und wieder weggeht, was ist das für ein Zauber? Aber er hat sich dann doch ganz gut hinein getraut – natürlich nur mit seinen Füßen und nur, um das Spielzeug oder ein Leckerli zu retten!
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Mit dem Auto oder der Bahn nach Koserow auf Usedom
Strecke
Koserower Ostsee
Nicht vergessen!
Für den Hund: Sonnenschutz, Wasser, Kekse und einen Ball
Für die Menschen: Wasser, Sonnenschutz und Snacks
Was macht ein Welpe am Strand?
Nachdem Welpe Floki die erste Hälfte des Tages schlafend im Schatten oder im Strandkorb verbracht hatte, wurde er später aktiver und hat den Strand erobert. Wir haben gebuddelt und mit dem Ball gespielt, waren auf dem ISUP-Board (das kannte er ja schon vom See) und haben zusammen in der Strandmuschel gekuschelt. Spannend fand Floki außerdem das an den Strand gespülte Seegras, Muscheln, Steine und Sand.
Es war nicht sehr voll am Strand und die Hunde, die mit ihren Menschen am Hundestrand waren, spielten unter sich und interessierten sich fast gar nicht für unseren kleinen Welpen. Also konnte dieser in Ruhe alles beobachten und seine eigenen Erfahrungen sammeln. Ganz so also, wie er es am liebsten macht.
Anders als Milo, der gerne sofort auf Dinge zustürmte und so seine Erfahrungen machte, blieb Floki lieber für einen Moment noch zurück. Er schien erstmal darüber nachzudenken, ob es sich lohnt, sich jetzt darauf einzulassen – auf Menschen, andere Hunde oder generell neue Dinge wie ein Strand. Das ist eine ganz neue Hundeerfahrung für uns, aber nicht weniger spannend. Und so war der erste Ausflug an die Ostsee für Mensch und Hund gelungen. Ostsee mit Welpe? Klappt!