Spaziergang mit Hund: Biesenhorster Sand
Der Biesenhorster Sand hat uns überrascht, hätten wir doch so ein Stück „wilde“ Natur mitten in Berlin nicht erwartet. Mit 108 Hektar Größe ist das Gebiet auch alles andere als klein und wir haben mit Hund Floki nur einen winzigen Abschnitt besucht.
Immer entlang der verlassenen Schienen haben wir uns ein wenig so gefühlt wie die Kids in dem Film „Stand by me“. Unser Hund Floki war mit seiner Nase nur am Boden, weil so viele verschiedene Gerüche in seine Nase strömten. Immer mal wieder sieht man die Hochhäuser der Skyline von Marzahn-Hellersdorf am Horizont, aber sonst kann man gut und gern vergessen, dass man in der Stadt ist. Es ist wirklich keine aufregende Gegend. Allein das Gefühl aber, mal nicht an Straßen zu spazieren, ist toll.
Das Naturschutzgebiet war eine einstige Brachfläche, wurde später zum Ackerbau genutzt, als Domizil für eine Luftschiffhalle, als Standort für zahlreiche Militärkasernen und zuletzt als Rangierbahnhof auf eben dessen Schienen wir gewandert sind. Heute ist es die Heimat von über 1.300 verschiedenen Insekten-, Amphibien- und Reptilienarten – teilweise Tierarten, die man in einer Großstadt kaum zu Gesicht bekommt.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Start und Ziel: Wir sind mit dem Auto gekommen, aber man erreicht die Fläche auch mit dem Bus (296) bis Museum Karlshort oder der U-Bahn (U5) bis Biesdorf
Strecke
Heide, ein paar Bäume, eingezäunte Tiere, Reste von Bauten
Nicht vergessen!
Für die Menschen: Tee und Snacks
Für den Hund: Wasser, Kekse und einen Mantel
Ob das immer noch ein Geheimtipp ist, können wir nicht sagen. Auf jeden Fall ist es unsere Entdeckung für stadtnahes Spazieren im Grünen mit (und auch ohne) Hund.
Lust zum Nachwandern?


