Wandern mit Hund: Rundweg von Müncheberg, über Papillensee nach Dahmsdorf
Unser letzter Ausflug mit Hund ins idyllische Müncheberg lag schon eine ganze Weile zurück, also haben wir einen frühlingswarmen Sonntag im April genutzt, um dieser schönen Ecke mal wieder einen Besuch abzustatten. Wir liefen unseren mittlerweile schon fast traditionellen Rundwanderweg: Von Müncheberg aus zum Papillensee, zur Märchenwiese und über die Schwedenschanze, an den großen Däbersee, durch noch mehr Wald, weiter nach Dahmsdorf und schließlich zurück nach Müncheberg. Die Strecke bietet recht viel Schatten, viel Wasser und viele Möglichkeiten zum Ausruhen.
Eines vorweg: Es ist dort noch immer so bezaubernd wie all die Besuche zuvor, jedoch hat sich ein ganz entscheidender Teil geändert. Wo wir vorher fast komplett allein auf der gesamten Strecke unterwegs waren, begegneten uns nun viele andere Sonntagsausflügler. Hund Floki musste daher häufig ganz nah bei uns laufen und konnte nicht wie sonst den ganzen Radius seiner Schleppleine ausnutzen.
Müncheberg bis Papillensee
Vom Bahnhof Müncheberg aus geht es raus aus dem Ort und in Richtung Papillensee. Den See haben wir nur entdeckt, weil uns bei unserer ersten Wandertour in die Märkische Schweiz im Jahr 2014 Ansässige geraten hatten, wo wir überhaupt lang gehen sollen. Damals noch ein Geheimtipp, scheint der See mittlerweile auf einigen Wanderwegen verzeichnet zu sein.
Der Papillensee hat keinen leichten Einstieg, aber ist schön klar und auch im Hochsommer angenehm kühl durch den umgebenden Wald. Zudem gibt es Bänke, einen Picknicktisch und sogar einen Unterstand. Wir machten es uns auf einem kleinen Steg bequem und begannen unser Picknick – für Floki hatten wir Kekse dabei, aber er hat auch gern bei Möhrchen und Kohlrabi mitgenascht.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Mit dem RB26 von Ostkreuz nach Müncheberg.
Strecke
Viel Wald, etwas Dorf, etwas Steigung.
Nicht vergessen!
Für den Hund: Snacks gegen den Hunger, viel Wasser und ein Handtuch zum Abreiben nach dem Baden
Für die Menschen: Wasser, Brote und ein paar süße Snacks
Märchenwiese und Schwedenschanze
Nach unserer kleinen Stärkung ging es weiter am See entlang. Wir ließen Floki über ein paar Bäume springen und Kekse suchen, damit er Spaß mit uns zusammen hat und nicht nur alleine die Welt erkundet. Von der Märchenwiese geht es rechts weiter hoch zur Schwedenschanze, wo man einen schönen Ausblick über den See hat. Das Gelände hier ist leicht hügelig, aber es macht Spaß die Muskeln etwas anzustrengen und Floki springt wie ein kleines Zicklein hin und her.
Lust zum Nachwandern?
Großer Däbersee und viel Wald, Wald, Wald
Rund um den großen Däbersee wird es etwas sumpfig und festes Schuhwerk ist von Vorteil. An einer Bank gönnen wir uns noch eine kleine Pause. Dann überqueren wir die ehemals blaue Brücke, um unseren Weg durch den Wald weiter fortzusetzen. Dort ist es etwas ruhiger und wir genießen den Moment, um den Stress abzubauen, der beim Leben in der Großstadt unwillkürlich ständiger Begleiter ist.
Hund Floki trainiert, über kleine Steine zu balancieren oder Kekse zu suchen. Auch unsere Standardsignale wie Rückruf und neben uns laufen werden immer mal wieder aufgefrischt, damit er es nicht vergisst.
Die Strecke führt uns durch viele unterschiedliche Waldgebiete, vorbei an einer Obstwiese und gen Ende an hügeligen Feldern entlang, auf denen wir sogar einen riesigen Greifvogel dabei beobachten konnten, wie er seine Runden drehte.
Dahmsdorf und kein Hofladen
Normalerweise beenden wir unseren Auslug immer mit einem Eis am Hofladen in Dahmsdorf, aber dieser hatte leider geschlossen. Also sind wir zurück zum Bahnhof geschlendert und fuhren mit dem nächsten Zug zurück nach Berlin.