Sommerhitze in der Stadt: Früher Hunde-Spaziergang im Treptower Park
Der Sommer in Berlin ist heiß und es wird immer heißer. Da stellt sich irgendwann jeder Hundemensch die Frage: Wie wird der Hund trotz heißer Temperaturen gut beschäftigt und bekommt einen schönen Spaziergang? Eine Möglichkeit wäre es, die ganz frühen Morgenstunden zu nutzen, z. B. im Berliner Treptower Park.
Wir sind nicht die Typen von Hundebesitzer*innen, die denken, dass ihr Hund jeden Tag vollends beschäftigt werden muss. Oh nein, es gibt auch viele Tage, wo nur gedöst wird. Aber ab und an will der Hund mit seinen Menschen doch etwas weiter laufen als nur im eigenen Kiez – und vor allem etwas mehr Gras unter den Pfoten spüren. Also heißt es Zähne zusammen beißen, den Wecker auf eine gruselige Uhrzeit von 5 Uhr stellen und in den frühen Morgenstunden raus mit dem Hund.
Es ist im Übrigen gut möglich, dass der Hund da auch noch etwas verschlafen ist. Floki bekommen wir ja meist ganz gut motiviert, wenn er erst einmal merkt, dass seine Wasserflasche und Hundesnacks eingepackt werden.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Start/Ziel: Bus-Station
Glasbläserallee (Bus 347 + M43)
Strecke
Stadt-Wald, Park und die Spree
Nicht vergessen!
Für die Menschen: Wasser oder noch besser Kaffee!
Für den Hund: Kekse, Wasser und ein Ball
Die frühe Uhrzeit hat mehrere Vorteile für einen Spaziergang mit dem Hund:
- Wir sind fast allein, d. h. es ist ein entspannter Hundespaziergang ohne die üblichen Menschenmassen (Touris, Party People, Joggende, Radfahrende, Fitnessmenschen, Jugendgruppen etc.)
- Die Stadt erwacht gerade erst und es gibt noch recht wenig Krach und Ablenkung.
- Das Licht ist wunderschön, was toll ist für atmosphärische Fotos von eurem Hund
Route beim Hunde-Spaziergang im Treptower Park
Wir überquerten die Elsenbrücke von Friedrichshain nach Treptow und genossen dabei den Blick auf die Spree. Floki guckt gern mal zwischen den Gittern des Geländers hindurch und beobachtet allerlei auf dem Wasser; Vögel, früher Sportliche oder Vögel. An der S-Bahn-Station Treptower Park vorbei ging es über die Puschkinallee auf die andere Seite des Treptower Parks (also nicht der Teil am Hafen mit den Schiffen, Insel der Jugend oder Eierschale Zenner).
Auf der großen Wiese waren wir fast allein und bewegten uns dann weiter zum Sowjetischen Ehrendenkmal. Dort wird gerade noch etwas gebaut und wir hatten uns ein wenig verirrt – also passt ein wenig auf, wo ihr lang lauft!
Am Karpfenteich konnten wir Kraniche beobachten und fanden einen netten kleinen Weg, der uns von hier aus durch dichteres Gebüsch führte. Dort konnten wir beinahe vergessen, dass wir noch immer mitten in der Großstadt waren. Zwischen Karpfenteich und Sowjetischen Ehrendenkmal bewegten wir uns immer auf den Heidekampgraben zu.
An der Spitze des Ehrenmals bogen wir wieder Richtung Puschkinalle ein und überquerten die Straße erneut. Wie befanden uns damit auf der belebteren Seite des Treptower Parks. Hier waren wir nun zusammen mit ein paar Jogger*innen und auch dem einen oder anderen Hunde-Mensch-Team. Am Wasser entlang folgten wir dann dem Uferweg in Richtung Treptowers und traten den Rückweg an.
Zu diesem Zeitpunkt war es 7 Uhr morgens und angenehm kühl. Wir waren zu Hause, noch ehe die Sonne unbarmherzig auf uns hinab scheinen konnte. Der Hund war glücklich und der Mensch konnte ohne schlechtes Gewissen arbeiten.