Mit dem Hund im Dänemark-Urlaub: Hyggelig an der Nordsee
Da die westliche Seite von Jütland nicht weit von uns entfernt war, haben wir auch dieser einen kleinen Besuch abgestattet. Zuerst ging es ins Ribe Vikinge Center, ehe wir uns Ribe, die älteste Stadt Dänemarks ansahen und den Abend in Römö am Nordsee-Strand ausklingen ließen.
Hunde und Wikinger
In Ribe steht die Zeit still, zumindest im Ribe Vikinge Center, wo man auf knapp zehn Quadratkilometer Dänemark zur Zeit der Wikinger miterleben kann. In dem Freilichtmuseum kann man verschiedene Gebäude und Gehöfte ansehen, Bogen schießen oder auch Mehl mahlen, während verschiedene Darsteller dort über den Somme „leben“ und alle Fragen beantworten, die man ihnen stellt (auf Dänisch, Englisch und auch Deutsch).
Das Center ist gut besucht, aber durch die vielen Freiflächen und Ecken, in die man sich zurückziehen kann, verläuft es sich. Hunde sind willkommen und dürfen auch in alle Gebäude, so dass es kein Problem ist das Center mit seinem Vierbeiner zu besuchen. Milo wird immer nervös, wenn es irgendwo nach Feuer riecht, dadurch war er nicht ganz so entspannt wie gehofft. Aber es hat dennoch ganz gut funktioniert durch die vielen Ausweichflächen.
Solche Freilandmuseen gibt es viele in Dänemark und sie sind ein guter Tipps für alle, die ihren Hund auch beim Museumsbesuch immer dabei haben wollen.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt, Start und Ziel
Mit dem Auto von Flovt bis Ribe und weiter bis Lakolk.
Hunde in Dänemark
Mehr Infos zu Hunden in Dänemark findet ihr im ersten Teil unserer Dänemark-Reihe für 2018.
Nicht vergessen!
Für Milo: Snacks und eine Schleppleine, damit die Strandweite auch genossen werden kann
Für die Menschen: genügend Snacks gegen den Hunger, Handtuch und Strickjacke für den Abend
Ein Hund zu Besuch in Ribe
Weiter ging es an diesem heißen Tag nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Sie ist recht klein und liegt unweit der Nordsee. Früher lag die Stadt direkt an der Nordsee, aber durch Verlandung hat sie keinen direkten Zugang mehr.
Die Stadt ist sehr schön, hat einige alte Bauwerke, besonders den beeindruckenden Dom zu Ribe. Aber natürlich ist es für Hunde etwas langweiliger als ein reiner Naturausflug. Milo hat es dennoch gut durchgehalten und wurde mit einem Ausflug zur Burgruine belohnt, von wo aus man einen guten Ausblick über die ganze Stadt hat.
Milo an der Nordsee-Küste
Zum Abschluss des Tages sollte es an die Nordseeküste gehen. In der Touristeninfirmation in Ribe hat man uns einen Ort gesagt, zu dem wir fahren sollten, doch dort hat man nicht viel gesehen, da gerade Ebbe war.
Vor Ort trafen wir aber einen netten Dänen, der uns zuerst mit der Information versorgte, dass wir nach Lakolk auf Römö fahren sollten – dem schönsten Strand Dänemarks – und dann noch mit kostenlosen und reichlich belegten Sandwiches.
Und beides hat sich gelohnt: Die Sandwiches haben uns genau wie die dänischen Teigteilchen, die wir zuvor in Ribe erstanden hatten, wunderbar geschmeckt und der Strand in Lakolk ist einfach himmlisch.
Als wir ankamen, war gerade Ebbe und dadurch war der Strand mehrere Kilometer breit und mit dem Auto befahrbar. Es war herrlich! Wir haben am Strand gespielt, gegessen und am Ende den grandiosen Sonnenuntergang genossen.