Mit dem Hund im Dänemark-Urlaub: Hyggelig in Aarhus
Aarhus, das kleine Kopenhagen oder auch die glücklichste Stadt der Welt – definitiv eines unserer Highlights in unserem diesjähringen Dänemark-Urlaub. In der zweitgrößten Stadt Dänemarks trifft Moderne auf historische Elemente, Künstler prägen das Stadtbild und alles scheint eine Spur langsamer zu laufen.
Aarhus – amtierende Europäische Kulturhauptstadt
Stadtausflüge sind ja leider immer nicht wirklich interessant für Hunde, aber wir geben immer unser Bestes, um Milo eine schöne Zeit zu schenken. Das heißt: viele Pause, Zeit zum Robben im Park, noch mehr Kekse und genügend Wasser.
Dom und Latin Quarter
Wir beginnen unsere kleine Tour durch Aarhus am Dom, nachdem wir sehr lange versucht hatten einen Parkplatz zu finden – eine kleine Herausforderung in Aarhus! Vom Dom aus geht es über das Latin Quarter weiter.
Das Latin Quarter ist der älteste Stadtteil von Aarhus und begeistert uns mit niedlichen Gässchen, kleinen Läden und vielen gemütlichen Cafés. Natürlich können wir nicht widerstehen und müssen einen Eiskaffee in einem süßen Hinterhofcafé schlürfen, während wir Milo mit Keksen bestechen.
Wir drehen unsere Runde weiter durch die Altstadt, vorbei an dem Kvindemuseet, eines der weltweit wenigen Frauenmuseen, und biegen ab in Richtung Hafen.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt, Start und Ziel
Mit dem Auto dauert die Fahrt von Flovt bis nach Aarhus ca.1,5 h.
Parkplätze gibt es einige in der Stadt, aber man muss Glück haben, dass einer frei ist. Kleiner Tipp: Am Dokk1 ist ein sehr großes Parkhaus, wo das Auto zentral abgestellt ist.
Hunde in Dänemark
Mehr Infos zu Hunden in Dänemark findet ihr im ersten Teil unserer Dänemark-Reihe für 2018.
Nicht vergessen
Für Milo: Bestechungskekse und genügend Wasser!
Für die Menschen: Kamera und genügend Stoffbeutel für die tollen Souvenirs. 😉
Hafen, Møllestien und Museen
Dokk1: Am Hafen hat man eine tolle Aussicht und man sollte das Areal in Ruhe anschauen. Hier sieht man überall Spuren von Künstlern und hat an jeder Ecke etwas zu sehen. Es gibt alte Häuser, neue Kunst, Spielmöglichkeiten für Kinder etc. Ein Springbrunnen lädt uns z. B. dazu ein, es den Kindern nachzumachen und hindurch zu rennen. Danach waren wir zwar pitschnass, aber fröhlich.
Durch die Stadt geht es weiter, wir kaufen ein paar Karten, Softeis und Souvenire und schlendern durch die Straße Møllestien, zurecht die meistfotografierte Straße in ganz Aarhus. Die Häuser sind aus dem 18. Jahrhundert, aber die Straße selber reicht bis in die Wikingerzeit zurück. Bunte kleine Häuser, schöne Türen, blühende Blumen davor – einfach nur hyggelig!
Schon von weitem sehen wir die regenbogenfarbene Installation auf dem ARoS Kunstmuseum – ein Panorama in den Farben des Regenbogen, welches man besuchen kann. Leider dürfen Hunde nicht mit hinauf und so müssen wir darauf verzichten. Eigentlich wollen wir noch in das Freilichtmuseum Den Gamle By, aber leider ist es dafür schon zu spät, also machen wir uns durch den Botanischen Garten auf den Weg zurück zu unserem Auto. Da müssen wir wohl noch einmal wieder kommen!
Salling Rooftop und Den uendelige bro (Die Unendliche Brücke)
Übrigens: wer Aussichten genießt, wird begeistert sein von Salling Rooftop inmitten der Aarhuser Einkaufsstraße. Hierbei handelt es sich um eine Dachterrasse mit kleinem Caféangebot und einer großen Entspannungs-Oase: Stühle, Bänke, Tische, Hängematten etc. in der Sonne oder im Schatten auf mehreren Stufen auf dem Dach des Warenhauses ”Salling”. Es gibt sogar einen gläsernen Weg mit Plattform für die ganz Mutigen, von der aus man einen tollen Blick auf die Aarhuser Altstadt mit den schönen Bauten hat.
Ein Highlight steht uns noch bevor, ehe es zurück nach Flovt geht: Den uendelige bro (Die Unendliche Brücke). Der kreisrunde Steg am Strand von Marselisborg hat einen Durchmesser von 60 Metern und ist 188 Meter lang. Der Ausblick von der Holzbrücke ist faszinierend und fast könnte man sich vorstellen in der Karibik zu sein und nicht mehr an der Ostsee. Der Holzkreis entstammt einem Kunstprojekt von den Aarhuser Architekten Johan Gjøde und Niels Bjørn Povlsgaard der Ausstellung „Sculpture by the Sea“ und wurde nach langem hin und her nun zum dauerhaften Ausflugsziel im Sommer installiert.