Mit dem Hund unterwegs: Erpetal und Mittelheide in Friedrichshagen
Da wir unbedingt mal die Heideblüte in Brandenburg erleben wollten, haben wir uns in diesem Jahr rechtzeitig aufgemacht und die Mittelheide in Friedrichshagen bestaunt inkl. Weidelandschaft im Erpetal.
Von der S-Bahnstation Friedrichshagen aus läuft man eine kleine Weile durch den Kurpark und an Gartenanlagen vorbei, ehe man das Fließ erreicht. An der Erpe geht es dann einen schmalen Weg entlang, wo einem hin und wieder nur ein paar Menschen entgegen kommen. Wir waren hier unter der Woche, aber am Wochenende könnte es tatsächlich voll werden.
Weiden zäumen den ersten Teil des Weges und Floki kam auch ab und an ans Wasser heran. Letzteres war sehr gut, denn unser liebenswerter Junghund hat sich in einem riesigen Haufen Zeug gewälzt, was wir hier nicht näher betiteln wollen. Das Wasser und damit die Möglichkeit ihn sofort zu baden hat uns alle gerettet – sonst hätten wir vielleicht doch nach Hause laufen müssen. So haben wir später nur darauf geachtet, dass wir in der S-Bahn eher allein sitzen …
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Start und Ziel: S-Bahnhof Friedrichshagen, S3
Strecke
Nadel- und Birkenwälder, Wiesen, Moor, Mischwälder, Kleingewässer, Heide
Nicht vergessen!
Für die Menschen: Sonnenschutz, Wasser
Für den Hund: Wasser, Kekse und einen Ball
Weidelandschaft Erpetalwiesen
Zurück zur Strecke: Auf den Wiesen grasen Wasserbüffel und andere Rinder und auf Infotafeln ist einiges zur Besonderheit dieser Weiden und Felder notiert. Es gibt einige Bänke, auf denen man zwischendrin ausruhen kann.
Mittelheide
Nach einem kurzen Stück durch eine weitere Gartenanlage und einem kleinen Waldstück erreichen wir auch die anvisierte Heide mit dem versprochenen Heidekraut. Es war nicht so viel und aufregend, wie man es von anderen Orten kennt – aber für Berliner Verhältnisse genügte es. Auf der Heide machten wir eine kleine Snack-Pause, ehe wir weiter ziehen.
Achtung vor dem Eichenprozessionsspinner
Das letzte Stück Wald ist vom Eichenprozessionsspinner befallen, also beeilen wir uns mit Floki schnell aus diesem Teil heraus zu kommen. Die Raupen breitet sich gerade durch den Klimawandel in einigen Teilen Deutschlands sehr weit aus und sind für Hund und Mensch gefährlich, da die Härchen der Raupen ein Nesselgift enthalten, welches eine Immunreaktion auslösen kann: Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht.
Wir laufen weiter durch eine sehr charmante Gartenanlage, treffen wieder auf die Erpe und sind dann auch schon wieder am S-Bahnhof. Kurz, aber sehr schön.