Rundwanderung mit Hund in Koserow: Ostsee-Strand, Streckelsberg und Wald
Nach einem Jahr voller Herausforderungen haben wir uns noch ein paar Tage Ostsee und herbstliche Entspannung in Koserow auf der Insel Usedom gegönnt. Im September gibt es allerdings das Risiko, dass das Wetter entweder noch sehr schön sommerlich oder aber schon bedeutend schlechter sein kann. Auch in diesem Jahr war es leider nicht auf unserer Seite, denn es war meist kühl und windig. Das hat uns jedoch nicht davon abgehalten eine Rundwanderung zu unternehmen, die teilweise am Ostsee-Strand entlang und teilweise um den Streckelsberg durch den Wald führt– eine abwechslungsreiche Wanderung für Hund und Menschen also.
Immer am Strand entlang
Unsere Tour startete an unserer Unterkunft, die sehr nah am Strand lag. Wir liefen hinunter zur Usedomer Ostsee und bestaunten aus der Ferne die neue, erst 2021 fertig gestellte Seebrücke der Stadt Koserow. Die Brücke ist circa 280 m lang und hat an ihrem Ende eine Plattform, auf der ein acht Meter hoher Glockenturm steht mit der Glocke der versunken Stadt Vineta. Tipp: Besonders im Dunkeln ist die Brücke eine echte Augenweide.
Wir ließen die Brücke diesmal allerdings unbesucht hinter uns und schlenderten weiter am Strand entlang. Einige andere Menschen hatten die gleiche Idee wie wir, aber es war nicht überfüllt und so konnten wir Floki an der Schleppleine mit Sand, Wasser und anderen Hunden spielen lassen.
Achtung, stürmische See!
Der Strand war an manchen Stellen recht eng, so dass wir bei dem stürmischen Wetter doch recht nass wurden. Einmal rollte sogar eine Welle über unsere Füße und bis zu den Waden, weil wir nicht ausweichen konnten, ohne in die Dünen zu flüchten.
Kleine Randnotiz für Mutige: Wir ließen es uns nicht nehmen, uns einmal am Tag in die herrlich stürmische See zu stürzen. Natürlich nur ganz vorn, denn die Wellen waren sehr hoch und die Strömung ist auch in der Ostsee nicht zu unterschätzen.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt, Start und Ziel
Strand Koserow auf der Insel Usedom
Strecke
Ostsee-Strand, Waldwege
Nicht vergessen!
Für die Menschen: genügend Snacks gegen den Hunger, Mütze gegen den Wind, Badezeug (ab Sommerende nur für Mutige!) und Glühwein
Für den Hund: Snacks und eine Schleppleine, damit die Strandweite auch genossen werden kann
Treppe in den Wald und ab zum Streckelsberg
Irgendwann auf dem Weg in Richtung Kölpinsee ging es eine sehr steile Treppe hinauf, auf der wir Floki tragen mussten. Vielleicht schafft euer Hund die Treppe auch allein, aber Floki hatte Schwierigkeiten auf dem Material.
Wir erklommen also den Streckelsberg, eine ca. 58 Meter hohe Kliffranddüne mit viel Wald und dem einen oder anderen bezaubernden Blick, auch auf das bei der Wanderung sehr stürmische Meer. Wir haben gelernt: Nach dem Golm und dem Kückelsberg ist der Streckelsberg die dritthöchste Erhebung der Insel.
Auf Waldwegen am Stadtrand zurück
Von hier aus geht es quasi nur noch durch den Wald zurück nach Koserow. Wir unternahmen noch einen kleinen Abstecher in die Stadt. Danach nutzten wir den Weg am Rand der Stadt direkt am Wald entlang zurück zum Startpunkt.
Je nach Art des Weges – breit, auch für Fahrräder geeignet etc. – ist es mal ruhiger oder auch etwas lebhafter. Ab und an begegnen uns Tafeln des Naturlehrpfades, auf denen über die Natur und die Umgebung informiert wird. Unser Weg brachte uns aber nicht zu allen Stationen, so dass wir das bei einem nächsten Besuch nachholen müssen.