Wandern mit Hund: Rundweg von Chorin zum Kloster mit Amtsee und Großer Heiliger See
Eine schöne Herbst-Wanderung für Mensch und Hund ist in der Gegend um Chorin fast garantiert. Nicht nur das über 700 Jahre alte gotische Zisterzienserkloster Chorin ist ein Highlight bei diesem Ausflug, auch die Buchenwälder rund um das Kloster sind beeindruckend. Die Landschaft ist hügeliger und damit abwechslungsreicher als Brandenburg vermuten lässt, die Wanderung führt vorbei an viel Wasser und es ist wunderbar entspannend.
Die Gemeinde Chorin liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im Landkreis Barnim. Es zieht uns immer wieder in diese schöne Gegend, weil eine Pfotentour dort sehr kurzweilig ist. Um das Kloster herum flanieren zwar immer einige Touristen und diesmal zogen die Kräuter- und Keramiktage im Klosterhof noch mehr Menschen an als regulär.
Fakten zur Pfotentour
Anfahrt
Regionalbahn bis Chorin
Strecke
Dichter Wald, an manchen Stellen urwaldähnlich, Moor, Mischwälder, Kleingewässer, ungewöhnlich bergig für Brandenburg
Nicht vergessen!
Für den Hund: Zeckenschutz, Kekse und frisches Wasser
Für die Menschen: Wasser, belegte Brote und süße Snacks
Lust zum Nachwandern?
Dennoch lässt sich die Natur rund um das Kloster Chorin und die weitere Gegend recht entspannt genießen, denn es entscheiden sich eher vereinzelt Leute für einen Spaziergang die angrenzenden Wälder. Nach einem Picknick auf einer der Bänke mit Blick auf die Klosteranlagen, können wir also mit Hund Floki fast allein weiterwandern in die Natur und uns in herbstlicher Ruhe von der Stadt erholen.
Unser letzter großer Ausflug ist schon eine Weile her und dementsprechend aufgeregt ist Floki. Schon die Zugfahrt ist für ihn sehr aufregend und als er endlich im Wald ist, will er an seiner langen Schleppleine nur noch rennen. Und das darf er natürlich. Weil wir fast alleine auf der Strecke sind, bleibt viel Zeit, um etwas zu trainieren, zu spielen und einfach mal wieder durchzuatmen.
Die Strecke hat nur wenige befestigte Straßen-Anteile, neben Chorin selbst ist dies eine Siedlung am Großen Heiligen See (Ragöser Mühle). Ansonsten gibt es nur Natur – und im Herbst die Chance auf Pilze, wie uns eine Wanderin mit ihrer „Beute“ bewies.
Der Rundweg führt von Bahnhof Chorin zum Kloster am Amtsee und dann weiter über die „Choriner Berge“ zum Großen Heiligen See, ehe er zurück in der Gemeinde Chorin endet. Wer übrigens gerade eine Regionalbahn verpasst hat, kann im Café am Bahnhof rasten und auf den nächsten Zug warten.