SUP mit Hund: Stand-Up-Paddling lernen
Stand-Up-Paddling (SUP) ist längst kein Geheimtip mehr, ein richtig schönes Hobby für Mensch und Hund und stärkt die Verbindung miteinander. Im Sommer bringt Wasserwandern nämlich nicht nur eine Erfrischung in der Natur, sondern macht auch totalen Spaß – und das geht natürlich auch prima mit dem Vierbeiner. Wie der Einstieg beim Stand-Up-Paddling mit dem Hund klappt, erfahrt ihr hier. Also schnappt euch euren Hund und das SUP-Board und los geht es.
Mit dem Hunde-Kumpel auf dem Wasser: Floki an Bord!
Dabei ist es eigentlich egal, ob der Hund mit dem Kanu mitfährt, einem Schlauch oder Ruderboot oder eben einem SUP: Mit dem Hund zusammen macht es einfach noch mehr Spaß! Hund Floki stand mit uns schon auf dem SUP-Board, als er gerade mal 12 Wochen alt war, und begleitete uns auch , wenn wir im Urlaub mal mit dem Ruderboot unterwegs waren.
Auf einem Gefährt auf dem Wasser zu sein, ist also recht normal für Floki. Er springt beispielsweise schon rauf, wenn wir das SUP-Board nur ins Wasser legen. Aber auch einem älteren Hund kann man das noch beibringen. Hier gibt es Hinweise, wie Mensch und Hund zusammen Stand-Up-Paddling lernen können.
Folgendes sollte berücksichtigt werden vor dem Üben:
- Euer Hund sollte Wasser an sich kennenlernen: Wenn der Hund noch gar kein Wasser kennt, dann sollte er erstmal entspannt an das Element herangeführt werden. Es gibt Hunde, die sind ganz verrückt nach Wasser und andere haben Angst davor. Zudem gibt es Unterschiede zwischen Seen und Meeren: Salzgehalt, große Wellen, unberechenbarer Untergrund, Muscheln etc. Auch das muss ein Hund erst einmal kennen lernen.
- Zur Sicherheit: Euer Hund sollte schwimmen können. Bitte übt das, damit er weiß, dass er das tatsächlich kann und keine Panik bekommt, wenn er mal ins Wasser fällt. Euer Vierbeiner kann übrigens auch unabhängig von Wellen und Wetter eine Hunde-Schwimmweste tragen; das kann ihm und euch mehr Vertrauen geben.
- Wenn ihr lieber professionelle Unterstützung beim Lernen wollt, sucht euch eine mit dem Thema vertraute Hundeschule. Auch einige SUP-Sport-Vereine/Clubs bieten SUP-Kurse mit Hunden an. Recherchiert einfach mal für eure Gegend.
Start ins Stand-Up-Paddling mit dem Hund: Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps
Optionale Ausrüstung für Bootsfahrten und SUP-Touren mit dem Hund
Je nachdem wie groß der Hund ist, ist es ratsam vorher kurz zu checken, ob das Gewicht von dir und deinem Hund zugelassen ist für das Brett, damit die maximale Kapazität nicht überschritten wird. Je breiter das Brett ist, desto stabiler ist es, und eine griffige Struktur hilft dem Hund, sich besser auf dem Brett zu halten.
- Eine Schwimmweste (am besten mit einem Griff auf der Oberseite) macht besonders dann Sinn, wenn man weiter aufs Wasser hinaus fährt, da der Hund immer mal wieder hinein fallen kann, was echt anstrengend sein kann auf Dauer. So seid ihr auf der sicheren Seite.
- Der Hund sollte ein Geschirr tragen (auch hier am besten mit Griff auf der Oberseite), damit wir dem Hund aus dem Wasser helfen können.
- Wenn der Hund es nicht gewöhnt ist, ein Geschirr oder eine Schwimmweste zu tragen, dann gewöhnt ihn vorher langsam daran.
- Die Leine wird dann gebraucht, wenn man wieder an Land geht oder auf einem Steg eine Pause macht. Praktisch sind wasserfeste Leinen, z. B. aus Biothane – die trocknen schnell und halten länger.
- Kotbeutel: Für die unweigerliche Pause am Ufer
- Wassernapf, wenn man länger unterwegs ist: Am besten faltbar und aus Silikon, die rutschen dann nicht auf dem Untergrund und lassen sich leicht verstauen.
- Leckerlis: Darüber freut sich einfach jeder Hund und das hier soll ja Spaß machen!
- Handtücher: Es ist eine gute Idee, auch Handtücher mitzunehmen, z. B. zum Abtrocknen (wasserdicht verpackt) zwischendrin.
- Wasserfester Ruck-/Packsack: Solche Taschen sind praktisch für einen langen Tag auf See und halten die Ausrüstung trocken.
Viel Spaß beim gemeinsamen Abenteuer!
Weitere Tipps für die Mitnahme eures Hundes an Bord
- Pinkelpause einplanen!
- Das Anlegen vom SUP/Boot am Strand oder der Anlegestelle üben
- Pfoten vor heißem Boden schützen, z. B. indem man eine Decke oder ein Handtuch hinlegt.
- Prüfe das Wetter: ist es zu stürmisch oder zu heiß, dann bleibt der Vierbeiner besser zu Hause.